Eine langjährige Forderung der Grünen kommt endlich ins Laufen. Nicht nur, dass es endlich eine Kinder- und Jugendkommission im 2. Bezirk gibt, die regelmäßig tagt, es wird auch sehr konstruktiv an einer Etablierung eines Jugendparlaments gearbeitet.
Wozu ist Mitbestimmung Jugendlicher notwendig?
Ein Kinder- und Jugendparlament stellt eine konkrete Umsetzung von Jugendpartizipation dar.
Soll heißen, es ist der Versuch Jugendliche – besonders diejenigen, die noch nicht wählen dürfen – stärker in politische Entscheidungen einzubinden.
Dagegen ist ein Kinder- und Jugendforum eine niedrigschwellige partizipatorische Form eines Jugendparlamentes. Hierbei kann jeder Jugendliche sich in Projektgruppen beziehungsweise Arbeitsgruppen engagieren und selbst solche gründen.
Der Vorteil von gewählten Räten oder Parlamenten besteht in der Möglichkeit einer langfristigen und wirklich verbindlichen Arbeit. Außerdem erhalten Kinder und Jugendliche einen Einblick in die Politik der Erwachsenen. Nachteilig sind der aufwendige Wahlvorgang und die Tatsache, dass nicht jedem die Möglichkeit gegeben ist, sich zu beteiligen.
In der Leopoldstadt wurde heute in der Kinder- und Jugendkommission das vom Verein Wiener Jugendzentren etablierte Modell WORD UP! vorgestellt. Laut Homepage hat die Leopoldstadt neben Alsergrund, Simmering, Brigittenau, Donaustadt und Liesing schon ein Jugendparlament dieser Art……;-), was uns Grünen Leopoldstadt doch glatt entgangen ist……..
http://typo.jugendzentren.at/vjz/index.php?id=55
Interessierten empfehle ich diese Seite inklusive den auf dieser Hompage angebotenen word up! Leitlinien
5. Juni 2014 um 20:46
Die Idee Dinge mit den Betroffenen zu besprechen ist gut und sollte ausgeweitet werden, z.B. auf Senioren oder die Anrainer der Hauptstraßen, denen die Behörden durch sehr hinterfragenswerte Auslegungen des Gesetzes den im Gesetz, z.B. StVO §43 Abs, 2 versprochene Schutz vorenthalten wird