Es freut mich, dass das Karmeliterviertel wieder ein Stück sicherer wird. Die Einführung von Tempo30 erhöht die Verkehrssicherheit in der Unteren Augartenstraße beträchtlich.
Tempo 30 – Zonen in allen Wohngebieten sind wichtige Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Wiens Straßen. Doch der Widerstand dagegen war in den letzten beiden Jahrzehnten gewaltig.
Im Karmeliterviertel hat es auch ziemlich lange gedauert.
Bereits im März 2000 (!) haben wir einen Antrag auf T30 im Karmeliterviertel gestellt. Dieser Antrag wurde danach jahrelang in der Verkehrskommission verschleppt, bevor er schließlich abgelehnt wurde.
Erst durch die Grüne Regierungsbeteiligung auf Landesebene konnte dieses Ziel im November 2013 (!) umgesetzt werden.
Unverständlich war aber schon damals, wieso die Untere Augartenstraße nicht in die T30-Zone Karmeliterviertel einbezogen wurde.
Daher haben wir damals Verhandlungen mit Bezirksvorsteher Hora aufgenommen und konnten uns auch auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Im Juni 2014 bringen wir einen kompliziert formulierten Antrag ein, der von SPÖ und Grünen angenommen wird. Die MA46 prüft den Antrag und…
…HEUTE (!) sehe ich zu meiner Überraschung 2 große T30-Piktogramme auf der Fahrbahn der Unteren Augartenstraße. Die dazugehörigen Verkehrsschilder stehen zwar noch nicht, aber jetzt kann es sich nur mehr um wenige Tage handeln.
Die Straßenbahn fährt dort auf eigenem Gleiskörper, ist also von T30 ausgenommen. Und der 5A bekommt als Rechtskommender aus der Leopoldsgasse gegenüber der Unteren Augartenstraße Vorrang. Das spart den Öffi-Fahrgästen in Summe viel Zeit, weil der Bus nicht mehr warten muss.
Wolfgang